Berlin: Spreebrücke für Bundestagsabgeordnete (2003)
29. Sept.2009 um 3:06 am | Veröffentlicht in 1, Brücken in Deutschland, Brückenneubau, Spreebrücke | Hinterlasse einen KommentarSchlagwörter: Berlin, Fußgängerbrücke, Marie-Elisabeth-Lüders-Steg, Spannbetonhohlkasten, Spreebrücke
Was macht der Bundestagsabgeordnete, wenn er von A nach B, d.h. aus dem Paul-Löbe-Haus (PLH, 2001) auf die andere Spreeseite ins Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (MEL, 2003) am Schiffbauer Damm gelangen möchte? Auf zwei Ebenen kann er die Spree überwinden, auf der unteren öffentlichen oder auf der oberen in luftiger Höhe für ihn gebaute obere (interne) Etage der Spreebrücke benutzen. Diese Ebene ist nicht öffentlich für den Normalbürger [1].
Würde man einen Berliner nach dem Marie-Elisabeth-Lüders-Steg fragen, würde er wohl kaum wissen, wo diese Brücke stehen soll. So heißt die zwei-Etagige Fußgängerbrücke, vom Architekten auch Sprung über die Spree genannt. Genau genommen heißt nur die untere Etage so. Die obere Etage ist ein namenloser Verbindungssteg.
Über die Geschichte und den Bau des Gebäudeensemble an beiden Ufern der Spree, einst getrennt durch die Mauer und heute symbolisch verbunden durch die Fußgängerbrücke, berichtet eine Infoseite des BMVBS im Detail. Das Ensemble ist Teil des vom Architekten Axel Schulte begründeten Bandes des Bundes, das hier vom Architekten Braunfels vollendet wurde und die durch die Stadt schlängelnde Spree überbrückt.
Der Marie-Elisabeth-Lüders-Steg ist 61,70 m lang und die Durchfahrtshöhe beträgt nach der Brückenliste des Wasser- und Schiffahrtsamtes Berlin in der Mitte der Spannweite 7,09 m bei 36 m Durchfahrtsbreite. Die untere Brücke ist nach [2] eine Spannbetonholkastenbrücke.
Quelle:
[1] BMVBS/ Info zum Bauvorhaben am Paul-Löbe-Haus, zitiert am 28.09.09.
[2] de.Wikipedia/Marie Elisabeth-Lüders-Steg, zitiert am 28.09.09.
[3] Bundesbaugesellschaft, zitiert am 28.09.09.
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